Die K. Forstliche Hochschule zu Aschaffenburg

nebst der forstlichen Versuchsanstalt in München.
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Der Wolpertinger
Batzi
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Die K. Forstliche Hochschule zu Aschaffenburg

Beitrag von Der Wolpertinger »

Die K. Forstliche Hochschule zu Aschaffenburg.

Sie ist zunächst dazu bestimmt, junge Männer, die sich dem bayerischen Staatsforstverwaltungsdienst zuwenden wollen, während der zwei ersten Jahre des für sie vorgeschriebenen Fachstudiums die erforderliche Ausbildung zu geben. Sie soll aber auch anderen Studierenden, die den Eintritt in den bayerischen Staatsforstverwaltungsdienst nicht anstreben, eine forstwissenschaftliche Ausbildung bieten.

Die Oberleitung obliegt dem Kultusministerium und dem Finanzministerium gemeinschaftlich. Die Lehrer sind entweder Professoren, und zwar ordentliche und außerordentliche, oder Dozenten oder Assistenten. An der Spitze steht ein Direktor, dem der aus den Professoren und den Dozenten gebildete Lehrerrat zur Seite tritt. Zur Aufnahme als Aspirant für den bayerischen Staatsforstverwaltungsdienst wird das Reifezeugnis eines im Deutschen Reiche gelegenen humanistischen oder Realgymasiums oder einer bayerischen Oberrealschule gefordert. Andere Studierende haben den Nachweis der zum Verständnis der Vorlesungen erforderlichen allgemeinen Bildung zu erbringen. Die Aspiranten des bayerischen Staatsforstverwaltungsdienstes haben einen Absolutorialprüfung abzulegen, der sie sich hinsichtlich eines Teiles der Fächer schon am Schlusse des ersten Studienjahres unterziehen können. Die übrigen hörer können Prüfungen in den einzelnen Fächern ablegen.
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